Wir können uns das Unmögliche vorstellen, vorausgesetzt,
wir stellen es uns nicht in allen Einzelheiten und auf einmal vor.
David Kellogg Lewis
David Kellogg Lewis war eine herausragende Figur der Philosophie des 20. Jahrhunderts, insbesondere bekannt für seine wegweisenden Beiträge zur Metaphysik, Sprachphilosophie, Logik und Erkenntnistheorie. In den frühen 1960er-Jahren, genauer gesagt von 1962 bis 1963, war Lewis selbst Student am Swarthmore College, wo er seinen Bachelor-Abschluss machte. Diese Zeit am Swarthmore College war der Beginn einer intellektuellen Reise, die ihn zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit machte.
Nach seinem Abschluss am Swarthmore College setzte Lewis sein Studium an der Harvard University fort, wo er unter der Betreuung von W.V.O. Quine, einer führenden Figur der analytischen Philosophie, promovierte. Seine Dissertation mit dem Titel «Convention: A Philosophical Study» untersuchte die Natur sozialer Konventionen und sprachlicher Bedeutung. Sie wurde 1969 als Buch veröffentlicht und legte den Grundstein für viele seiner späteren Ideen. Dieses Werk bleibt ein bedeutender Text in der Philosophie.
Nach seiner Promotion begann Lewis seine akademische Karriere und nahm Positionen an verschiedenen Universitäten ein, darunter an der University of California, Los Angeles (UCLA), bevor er 1970 an die Princeton University wechselte, wo er den Grossteil seiner Karriere verbrachte. Während seiner Zeit in Princeton entwickelte er seine bekannteste und kontroverseste philosophische Position: den «Modalen Realismus». Diese Theorie besagt, dass alle möglichen Welten ebenso real sind wie die Welt, in der wir leben – eine kühne und kontraintuitive Idee, die in philosophischen Kreisen umfangreiche Debatten und Diskussionen auslöste.
Neben dem «Modalen Realismus» leistete Lewis bedeutende Beiträge zu einer Vielzahl philosophischer Themen. Er entwickelte einflussreiche Theorien über Kontrafaktuale, Kausalität, die Natur der Zeit und die Philosophie des Geistes. Insbesondere seine Arbeit über Kontrafaktuale führte neue Denkweisen ein, wie wir Aussagen darüber bewerten, was unter verschiedenen Umständen hätte passieren können. Dieses Konzept hat weitreichende Implikationen in verschiedenen Bereichen, darunter in der Entscheidungstheorie und Wissenschaftsphilosophie.
Obwohl seine Zeit als Student am Swarthmore College nur ein früher Schritt in seiner intellektuellen Entwicklung war, legte sie den Grundstein für seine späteren Errungenschaften, die ein bleibendes Vermächtnis in der Philosophie hinterlassen haben. Lewis’ rigoroser analytischer Ansatz und seine Bereitschaft, komplexe, abstrakte Probleme anzugehen, haben ihn zu einer zentralen Figur in der philosophischen Landschaft gemacht und Generationen von Denkern beeinflusst.
David Kellogg Lewis was a towering figure in 20th-century philosophy, particularly known for his groundbreaking contributions to metaphysics, philosophy of language, logic, and epistemology. In the early 1960s, specifically from 1962 to 1963, Lewis was a student at Swarthmore College, where he completed his Bachelor’s degree. This time at Swarthmore marked the beginning of an intellectual journey that would lead him to become one of the most influential philosophers of his time.
After graduating from Swarthmore College, Lewis continued his studies at Harvard University, where he completed his Ph.D. under the supervision of W.V.O. Quine, a leading figure in analytic philosophy. Lewis’s dissertation, titled “Convention: A Philosophical Study”, examined the nature of social conventions and linguistic meaning. It was published as a book in 1969 and laid the groundwork for many of his later ideas. This work remains a seminal text in philosophy.
Following his Ph.D., Lewis began his academic career, taking up positions at various universities, including the University of California, Los Angeles (UCLA), before moving to Princeton University in 1970, where he spent most of his career. During his time at Princeton, he developed his most famous and controversial philosophical stance: “modal realism”. This theory posits that all possible worlds are as real as the actual world we live in – a bold and counterintuitive idea that sparked extensive debate and discussion in philosophical circles.
In addition to modal realism, Lewis made significant contributions to a wide array of philosophical topics. He developed influential theories on counterfactuals, causation, the nature of time, and the philosophy of mind. His work on counterfactuals introduced new ways of thinking about how we evaluate statements about what could have happened under different circumstances, a concept that has had far-reaching implications in various fields, including decision theory and the philosophy of science.
Although his time as a student at Swarthmore College was just an early step in his intellectual development, it laid the foundation for his later achievements, which have left a legacy in the field of philosophy. Lewis’s rigorous analytical approach and willingness to tackle complex, abstract problems made him a central figure in the philosophical landscape, influencing generations of thinkers.
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